Spannend bis zum letzten Ballwechsel – SSV Eisleben gegen Eintracht Bennungen
Auf ein enges Spiel hatten sich die Eisleber am 22.11.2019 im Heimspiel gegen Eintracht Bennungen schon eingestellt. Dass es am Ende so eng wurde, hatten sie nicht erwartet.
Die Doppel endeten 1:1, wobei Christopher Waldhauser/Christopher Hauenstein recht klar mit 3:1 gegen Andi Seibt/Sascha Gerhardt gewannen und Steve Gölzer/Florian Waldhauser gegen Mathias Ehrich/Udo Reinhardt nach 2:1 Satzführung doch noch 2:3 verloren.
Ausgeglichen ging es weiter, denn sowohl das obere als auch untere Paarkreuz trennten sich in der 1. Runde 1:1. – Ein klares 3:0 erzielte Waldhauser, Chr. gegen Reinhardt. Hauenstein wehrte sich zwar nach Kräften gegen Ehrich, hatte aber Probleme mit dessen Topspins, so dass er fast nur in der Defensive war. Das 0:3 war folgerichtig. Gölzer fand sich nach 1:0 Satzführung gegen Gerhardt plötzlich mit 1:2 im Rückstand, obwohl er sonst gut gegen Noppe spielen kann. Nach dem 5:11 des 3. Satzes, in dem wieder seine alten Schwächen hervortraten, hatte kaum jemand an eine Wende geglaubt. Aber er fing sich wieder, vielleicht auch aus dem Wissen heraus, wie sehr die Mannschaft auf diesen Punkt angewiesen war. Gerhardt hielt hart dagegen und bestrafte fast jeden zu hoch geratenen Ball mit seinen Vorhand „Atomschlägen“. Es kostete Gölzer zwar eine Menge Kraft, aber er holte das 3:2. Nach einem 3:11 im ersten Satz kam Waldhauser, F. immer besser gegen Seibt ins Spiel und konnte ihm sogar den 3. Satz „mausen“. Aber dieser eröffnete die Ballwechsel meist druckvoller und kam dadurch häufiger zu Punktgewinnen, so dass das 3:1 für Seibt völlig in Ordnung ging.
Die nächsten drei Einzel gingen zum 6:3 an die Eisleber, wobei nur Waldhauser, Chr. gegen Ehrich mit seinem 3:0 überzeugte. Das Spiel Hauenstein gegen Reinhardt war alles andere als hochklassig dafür aber nervenaufreibend für alle Beteiligten. Es ist wahrscheinlich unserem Thomas zu verdanken, dass das Spiel 3:2 für Hauenstein endete. Denn Thomas gab ihm die im Augenblick einzig machbare Taktik vor, die Hauenstein auch befolgte und damit erfolgreich war.
Wenn man bedenkt, wie Seibt das Spiel gegen Waldhauser, F. dominiert hat, war das 3:2 von Gölzer eine super Leistung, wenn da nicht wieder der 4:11 Einbruch im 4. Satz gewesen wäre. Man könnte denken, Gölzer braucht den Nervenkitzel….
Etwas überraschend chancenlos blieb Waldhauser, F. gegen Gerhardt bei dem 0:3. Und auch Gölzer konnte mit den rotationsreichen Topspins von Ehrich nichts anfangen und verlor ebenso. Damit schrumpfte die zwischenzeitliche 6:3 Führung auf 6:5 zusammen.
Waldhauser, Chr. und Seibt schenkten sich in ihrem Spiel nichts. Zu ähnlich sind ihre Spielweisen. Erst im 4. Satz dominierte Waldhauser und gewann 3:1 zum 7:5 Zwischenstand.
Hauenstein kam mit der langen Noppe von Gerhardt nicht klar und verlor folgerichtig mit 0:3.
Im für beide Mannschaften wichtigsten Spiel begann Waldhauser, F. gegen Reinhardt mit einem 3:11 Fehlstart im 1. Satz. Nach klar gewonnenem 2. Satz folgte ein 7:11 im Dritten. Vielleicht noch genervt vom Hauenstein-Spiel beschränkte sich Reinhardt weitestgehend auf das Schupfspiel. Angriffsversuche gingen meist über den Tisch. Auf diese Weise wurde Waldhauser immer sicherer und gewann mit 3:2. – Damit wurde er zum Matchwinner und erlöste seine Mannschaft und die Zuschauer von der Anspannung.
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